HAITERBACH GEWINNT KRIMI IN DER KUCKUCKSHALLE

KKK Haiterbach – SV Möhringen 75:73 (19:20; 31:35;48:50)

 

Das erwartet spannende und schwere Spiel ging nun im dritten Anlauf nach harten 40 Minuten an die Haiterbacher. Haiterbach eröffnete die Partie mit einem Dreier von Denni Cukovic, doch der Meisterschaftsfavorit zeigte eine ganz andere Körpersprache als zuletzt. Mit guter Defencearbeit konnten die Buljan-Mannen mit 5:14 in Führung gehen, ehe Haiterbach in vier Angriffen mit vier Dreiern, Doppelpack Herdie Lawrence sowie Mijo Babic und Martin Kresic das Blatt zum 17:14 wendete. Ein sehr gut aufgelegter Tobias Heintzen antwortete nach der Möhringer Time Out zur 19:20 Führung der Gäste nach 10 intensiven Minuten. Erneut Heintzen sowie Petros Tzikas aus Der Distanz brachten die Gäste gar mit 26:35 in Front. Haiterbach bekam einfach kein Zugriff auf das Offensivspiel und ließ auch vier von sieben Freiwürfen in dieser Phase liegen. Dennoch konnte Haiterbach bis zur Halbzeit auf 31:35 verkürzen dank eines stark aufgelegten Herdie Lawrence der 17 Punkte in Halbzeit eins erzielte. < Wir waren in Halbzeit eins zu hektisch. Haben einige leichte Dinger liegen lassen. Möhringen hat dies dank Ihrer Qualität gnadenlos bestraft. Wir mussten einfach nur zu unserem spiel finden.> so Trainer Mario Maric. Dementsprechend kam sein Team aus der Kabine. Sascha Kesselring eröffnete den zweiten Teil. Jonathan Babitsch mit einem Dreier und Luka Banozic legten zur 38:35 Führung nach. Doch nun lief Rückkehrer Nico Hihn warm. In den beiden Startpartien unter seiner Form geblieben, läutete er erneut die 38:45 Möhringer Führung ein. Sein Team hatte stets eine Antwort auf die Haiterbacher. Martin Kresic und Rickardo Maric verkürzten zum 45:47. Möhringens And-One von Pius Weller konterte Herdie Lawrence mit einem Dreier zum 48:50 vor dem Schlussviertel. Zum Start netzte Haiterbachs stärkster Lawrence von der gleichen Position zwei weitere Dreier zur erneuten 54:52 Führung ein, die lautstarken Zuschauer waren in Feierlaune. Nico Hihn allerdings konterte mit zwei Dreiern zur erneuten 54:58 Führung der Gäste. Es war ein wahrer Schlagabtausch und ein sehr energiereiches Spiel. Denni Cukovic`s Ausgleich zum 58:58 wurde abermals von Nico Hihn zum 58:62 beantwortet. Sechs extrem wichtige Punkte von Sascha Kesselring zum erneuten 64:64 Ausgleich ließen die letzten drei Minuten einläuten. Die Spannung in der Halle war an der Spitze. Der kaum zu stoppende Herdie Lawrence erzielte das 66:64, doch wie in den letzten beiden Jahren trat in der Schlussphase Petros Tzikas zum Vorschein. Sein Dreier zum 66:67 ließ Erinnerungen an die letzten beiden Auswärtssiege aufkommen. Dass Mijo Babic aus der Distanz treffen kann ist bekannt, doch im nächsten Angriff wagte er aus 9 Metern einen Distanzwurf, als dieser durch das Netz fiel gab es auf den Rängen kein halten mehr. Dennoch war das Spiel noch lange nicht durch. Möhringen verkürzt zum 69:68. Zuerst netzt Herdie Lawrence zum 71:68 ein und als Luka Banozic einen sehr schweren Wurf zum 73:68 trifft ist Haiterbach nun endgültig auf der Siegerstraße. Nico Hihn kann von der Linie noch einmal verkürzen, doch Herdie Lawrence krönt seine Überragende Leistung mit zwei entscheidenden Freiwürfen zum vielumjubelten 75:73 Heimsieg des KKK Haiterbach, der auch nach drei Spieltagen die Tabelle anführt. < Es war das erwartet schwere Spiel. Die ganze Woche haben wir gewarnt wie schwer das Spiel sein wird. Möhringen hat uns alles abverlangt und sehr gut gespielt. Ich habe an meine Jungs geglaubt. Wir haben Selbstvertrauen gehabt und am Ende die richtigen Entscheidungen getroffen. Eine unglaubliche Rolle hat das Publikum gespielt, die haben uns 40 Minuten angefeuert. > so Trainer Mario Maric.

Sascha Klatt der Möhringer Assistentcoach meinte. < Ein Spiel auf Messers Schneide dass hätte in beide Richtungen ausgehen können. Wir haben uns zu den Vorspielen mehrfach gesteigert, doch hatten kein Mittel die Individuelle Klasse eines Herdie Lawrence zu stoppen. Wir sind zuversichtlich und können auf diese Leistung aufbauen.>

 

KKK: Herdie Lawrence (32/6), Sascha Kesselring (9), Mijo Babic (8/2), Luka Banozic (7), Martin Kresic (6/1), Denni Cukovic (6/2),  Jonathan Babitsch (3/1), Alexander Feldberg (2); Rickardo Maric (2)