WILLE UND HERZ BRINGEN ÜBERRASCHUNG

Slaven Ponjavic trotz Platzwunde der Matchwinner

TSV Wieblingen – KKK Haiterbach 74:77 (29:18; 49:43; 61:62)

Haiterbach ringt nach einem sehr intensiven und spannenden Spiel den Gegner in die Knie und landet einen Überraschungserfolg in Wieblingen. Als Außenseiter gehandelt war der dünne Kader des KKK noch vom kurzfristigen Ausfall von Luka Banozic zusätzlich gebeutelt.
Somit hatte Haiterbach bei den bisher mit 3 Siegen in die Saison gestarteten Gastgeber nichts zu verlieren. Wieblingen startete sehr Selbstbewusst in die Partie und gelang nach 10 Punkten von Timo Käding mit 12:4 in Führung. Haiterbach hielt sich durch Mijo Babic und Slaven Ponjavic im Spiel. Das erste Viertel ging mit 29:18 für Wieblingen zu Ende. Im zweiten Viertel ließ die hohe Treffsicherheit der Wieblinger nicht nach und Sie setzten den mittlerweile 8. Dreier zum 45:32 in die Maschen. Slaven Ponjavic mit fünf Punkten und Youngstar Petar Maric mit vier weiteren verkürzten den Rückstand zum 49:43 Halbzeitstand. < Wir konnten unsere Vorhaben bis zur Halbzeit gut umsetzen. Wieblingen traf hochprozentig doch wir waren im Spiel, dank des starken Schlussspurts. Wir wollten in der Pause noch einige Veränderungen vornehmen.> so Trainer Mario Maric. Mit einem Dreier verkürzte Dominik Milicevic zum 54:59. Wieblingen tat sich nach Umstellungen in der KKK-Defence immer schwerer zum Korberfolg zu kommen. Der Vorsprung wurde immer geringer. Sascha Kesselring blieb es vorbehalten die erstmalige KKK-Führung zum 62:61 zu erzielen. Mit diesem Spielstand ging es ins Schlussviertel. Slaven Ponjavic sowie Sascha Kesselring konnten durch Freiwürfe auf 65:63 erhöhen ehe Haiterbach`s stärkster Slaven Ponjavic nach einer Platzwunde zur Behandlung aus dem Spiel musste. Dies gab einen Bruch im KKK-Spiel. Der Gastgeber drehte den Spielstand zum 65:67 zu seinen Gunsten. Dominik Milicevics Ausgleichstreffer zum 69:69 wurde sofort zum 69:71 gekontert. Die Platzwunde von Slaven Ponjavic war notdürftig zugeklebt um Ihn wieder auf dem Feld einsetzen zu können. Seine erste Rückkehraktion in der 39. Minute war sein 4. Dreier in diesem Spiel und das 70:69. Die wenigen mitgereisten Fans waren aus dem Häuschen. Christian Hoffmann erzielte das 70:71 für Wieblingen. Es lief die letzte Spielminute, der KKK war nah dran an einer Überraschung. Mijo Babic erzielte 32 Sekunden vor Ultimo die erneute KKK-Führung. Der nächste Angriff konnte abgewehrt werden. Der 17-jährige Petar Maric wurde gefoult und bekam die Chance mit 2 Freiwürfen den Vorsprung zu erhöhen. Er zeigte trotz seiner Unbekümmertheit in dieser spannenden Phase Nerven und vergab beide Freiwürfe, doch den nächsten Ball sicherte sich Sascha Kesselring und netzte einen Freiwurf zum 73:71 ein. Auch Mijo Babic durfte an die Linie doch auch er netzte einen Wurf zum 74:71 ein. Michael Schönit machte 5 Sekunden vor Ende mit einem Dreier die KKK Führung zum 74:74 zunichte. Im letzten Angriff verhalf sich Wieblingen mit einem unsportlichen Foul. Mijo Babic netzte beide Freiwürfe zum 76:74 ein und der nächste Ballbesitz wurde durch ein weiteres Foul an Haiterbachs Topscorer Slaven Ponjavic verübt. Ihm blieb es vorbehalten das 77:74 zu erzielen. Die restlichen zwei Sekunden war nicht ausreichend um eine mögliche Verlängerung zu erzielen. Haiterbach siegt dank einem unglaublichen Einsatz enormen Siegeswillen und einer starken Schlussphase die sehr gut von Mijo Babic gesteuert wurde < Jeder Ausfall in dieser Saison wiegt schwer, so auch der von Luka Banozic. Doch das was die Jungs heute abgeliefert haben zollt großen Respekt. Sie haben allesamt alles gegeben vom 1.-11.Mann. Wir haben uns gegenseitig unglaublich unterstützt vor allem Schlussteil wo es an die Substanz ging. Wie wir gesehen haben war jeder Mann enorm wichtig. Die jungen Spieler haben heute eine sehr wichtige Rolle gespielt, ich hoffe wir können da fortsetzen. Wir waren heute eine Einheit> so Trainer Mario Maric der unglaublich glücklich über den 2. Saisonsieg war und mit seinem Team ins Tabellenmittelfeld klettert.

KKK: Slaven Ponjavic (28/4), Mijo Babic (21/3), Sascha Kesselring (13), Dominik Milicevic (8/1), Petar Maric (7), Justin Milicevic, Julian Stojcevic, Rickardo Maric, Martin Kresic