Haiterbach gibt erneut Führung aus den Händen

KKK Haiterbach – USC Freiburg 63:70 (15:22; 34:36; 56:49)

Wie im letzten Spiel lässt der KKK Haiterbach im Schlussviertel den Sieg aus den Händen gleiten und kassiert die zweite Heimniederlage in Folge. Die Anzahl der Ausfälle ist mittlerweile bei vier angelangt. Mit den allesamt jungen Petar Maric, Julian Stojcevic, Martin Kresic und Justin Milicevic hatte der Coach nur einen sieben Mann Kader zur Verfügung, wobei sich letzterer notfalls mit auf die Bank begab. Die Gäste die nach zuletzt einigen Ausfällen in Haiterbach mit vollem Kader antraten erwischten einen Super Start. Über den ehemaligen Jugendnationalspieler Anselm Hartmann gelangen die Gäste mit 2:12 in Führung. Haiterbach hatte zu Beginn etwas Wurfpech aber kämpfte sich in diesem Viertel über Slaven Ponjavic zum 15: 22 zurück. Angetrieben vom agilen Thomas Pieciak verkürzte Haiterbach den Rückstand, doch Lukas Schäfer hatte genug Zielwasser getrunken und versenkte den dritten Dreier als Antwort auf die Haiterbacher Bemühungen. Sascha Kesselring netzte den erst zweiten KKK Dreier zum 34:36 Halbzeitstand ein. Vergangene Woche wurde nach einer deutlichen Führung das dritte Viertel zum Verhängnis. Luka Banozic erzielte nach dem Wechsel prompt den 36:36 Ausgleich. Sascha Kesselring erzielte sechs weitere Punkte am Brett welche erneut durch den starken Lukas Schäfer mit zwei Dreiern zum 42:42 gekontert wurden. Thomas Pieciak aber punktete ebenfalls zwei Mal jenseits der Dreierlinie und Mijo Babic legte einen weiteren zum 55:43 nach. Es war bis dato die stärkste KKK-Phase. Die taktische Umstellung der Gäste griff nicht so richtig. Zum Viertelende konnten die Gäste zum 56:49 verkürzen. Was sich dann die nächsten 8 Minuten im KKK Angriff abspielte haben wir selten in der Kuckuckshalle gesehen. Jeglicher Spielfluss des KKK war abhandengekommen. Freiburg verteidigte immer besser und Haiterbach gelang in dieser Phase kein einziger Korberfolg. In der Defence stand man gut konnte allerdings den drohenden Rückstand nicht verhindern. Freiburg zog aufgrund einer desaströsen Offence des KKK auf 56:66 davon. Luka Banozic beendete die Durststrecke in der 39. Spielminute mit einem Dreier zum 59:66. In der Schlussphase zeigte Anselm Hartmann keine Nerven und erzielte die Freiwürfe die zum 63:70 Endstand führten. Freiburg siegt wie im letzten Jahr nach einem starken Schlussviertel in der Kuckuckshalle. < Wir haben bis auf die Startminuten richtig gut gespielt und uns eine Führung erkämpft gegen die als Team gut aufgetretenen Gäste. Das Schlussviertel war im Offencebereich einfach nur schlecht. Wir fanden kein Mittel gegen die Defence und haben das Spiel in dieser Phase verloren. Der Rhythmus war komplett weg. Kämpferisch kann man den Jungs erneut keinen Vorwurf machen, doch dieses Spiel müssen wir nach Hause schaukeln.> so Trainer Mario Maric

KKK: Sascha Kesselring (21/1), Thomas Pieciak (15/2), Luka Banozic (13/2), Slaven Ponjavic (11/1), Mijo Babic (3/1), Dominik Milicevic, Rickardo Maric, Justin Milicevic